Matcha vs. Kaffee | Koffeinreiche Alternative

Green is the new BlackMatcha [ 抹茶 ], der traditionelle, pulverisierte Grüntee aus Japan, ist seit wenigen Jahren ein trendiger Wachmacher und gilt als beliebtes Superfood. Nicht zuletzt überzeugt Matcha durch seine einzigartigen, gesundheitsfördernden Eigenschaften und stellt damit eine ernstzunehmende Konkurrenz für die altbekannte Tasse Kaffee am Morgen dar.

 

Was ist Matcha?

Das Wort Matcha setzt sich aus (Mat), was "gemahlen" bedeutet, und (Cha), dem japanischen Wort für Tee, zusammen. Bereits seit dem 12. Jahrhundert schwört man in Japan auf die belebende Wirkung des edlen Grüntees, welcher damals der wohlhabenden Gesellschaft und besonderen, religiösen Zeremonien vorbehalten war. Matcha wurde damals auch als „lebensverlängerndes Elixier“ bezeichnet. Im Gegensatz zu klassischem Tee, wird bei Matcha das gesamte Teeblatt in Form von Pulver, welches mit heißem Wasser vermischt wird, verzehrt.

 

Vorteile des grünen Tees

Der jade-grüne Matchatee begeistert nicht nur mit seiner leuchtenden Farbe und seinen frischen, süßlichen und herben Geschmacksnoten, sondern kann sich auch positiv auf den Körper auswirken. Matcha enthält nicht nur viele essenzielle Vitamine und Mineralstoffe, sondern ist auch besonders reich an Antioxidantien, welche unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Weiters kann Matcha einen gesunden Blutdruck und wohltuenden Schlaf fördern. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird Matcha seit Jahrtausenden als Heilpflanze bezeichnet, welcher oftmals eine vorbeugende Wirkung gegen Karies oder schweren Krankheiten, wie z.B. Alzheimer oder Herzerkrankungen nachgesagt wird.

 

Matcha vs. Kaffee

Kaffee wirkt besonders schnell und stark. Aufgrund seiner Bindung des Koffeins an einen Chlorogensäure-Kalium-Komplex entfaltet sich das Koffein bereits nach kurzer Zeit im Magen, wenn es mit Magensäure in Berührung kommt. Der aufweckende Effekt von Matcha-Koffein setzt hingegen langsamer ein, da es an Catechin gebunden ist, welches erst im Darm abgebaut und freigesetzt wird.

Während die Wirkung von Kaffee schon nach kurzer Zeit nachlässt und dabei häufig Nervosität und Stress auslöst, kann Matcha dabei helfen die Konzentration und Leistungsfähigkeit langfristig zu steigern und wirkt beruhigend. Kaffee kann durch seine Säure zu Sodbrennen oder Magenschmerzen führen – Matcha hingegen ist basisch und daher leichter verträglich.

 Auch der Koffeingehalt von Matcha kann gegenüber des schwarzen Kultgetränks punkten. Eine Tasse Kaffee (250 ml) enthält je nach Zubereitung rund 80-100 mg Koffein. Im Vergleich dazu, kann die gleiche Menge Matcha-Tee bis zu 270 mg Koffein aufweisen!

 

Kaffee vs. Matcha (Koffeingehalt)

 

[ Matcha vs. Kaffee | Koffeinkurve ]

Fazit

Obgleich man in der Früh zum Matcha oder Kaffee greift, wichtig dabei ist vor allem, dass der Genuss in moderatem Maß erfolgt. Aufgrund der zahlreichen, positiven Eigenschaften des Matchas, sollte man das Superfood aus Japan jedoch definitiv einmal probiert haben: In Form von Matcha Latte oder mit frischen Früchten in einem Smoothie kann man sich optimal an den aromatischen Geschmack des grünen Tees herantasten. Wer den traditionellen Tee zu Hause kosten möchte, sollte sich mit einem hochwertigen Bio-Matcha und dem richtigen Zubehör ausstatten. So wird der Matcha-Genuss zu einem außergewöhnlichen Ritual der Ruhe und Entspannung.

 

Matcha vs. Kaffee

 

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